Was ich zuvor sagen muß, ist daß es bloß ein bischen Witz in meinem Kopf war. Naja aber Blödsinn muß sein und vielleicht gefällt euch ja die Idee und wer brav was dazu schreibt, treibt mich dazu an diese Geschichte mal richtig zu schreiben.
Jeder kennt die gruseligen Urban-Legends. Geschichten die immer wieder erzählt werden ohne das man weiß, ob sie wirklich passiert sind oder nicht. Aber egal ob es jemals den Mörder mit der Haken-Hand gegeben hat oder er erdacht wurde, solange wir uns nicht sicher sein können, wir der Mörder nur durch unsere Vorstellung lebendig …..
Es war ein schöner Tag in einem kleinen Vorort. Halloween stand vor der Tür und an jeder Ecke konnte man das Lachen der Kinder hören. Wie jedes Jahr freuten sie sich auf die Süßes oder Saures-Touren und die meisten hatten sich im Kopf schon ihre Route gesucht. Nur ein Haus wurde meist gemieden: Das McLaren Anwesen. Seit Jahren unbewohnt ward es dem Verfall ausgeliefert. Die Farbe blätterte und verlor sich in der Briese des Windes. Ein verwilderter Vorgarten rundete das Bild von klappernder Fensterläden ab. Jedes Kind hätte dieses Anwesen gemieden, selbst wenn es die Geschichte die sich um das Haus rankte, nicht kannte .Früher lebten dort die Mc Larens, eine Familie mit 2 Söhnen und einer Tochter. Jedoch ward einer der Söhne schrecklich entstellt zur Welt gekommen, durch seinen Buckel schienen die Arme ungleich lang zu sein und den verkrüppelten Fuß konnte er nur hinter sich herziehen. Dieses Schlurfen mit seinem eigentümlichen Klang wurde bald Glöckis Wahrzeichen. Den Spitznamen Glöcki bekam er von den Kindern, die ihn zur Gesicht bekamen. Bill hieß er vorher, doch fort an war er als GLöcki, — Glöckner von Notre Dame bekannt. Glöcki wurde von seinen Eltern versteckt und hatte sein Zimmer im Keller. Die mutigsten Kinder gingen zu dem Fenster des Lichtschachtes, der zu Glöckis Zimmer führte. Je weniger man ihn sah, desto mehr wuchs die Angst, das aus Glöcki immer mehr ein Monster wurde. Man erinnerte sich an die Nacht von Halloween, an dem Glöcki plötzlich mit Tüte und Maske eine Tour machen wollte .Jeder in der Straße lachte ihn aus oder warf vor Abscheu die Tür gleich wieder zu. Irgendetwas war nach diesem Tag in seinen Augen aufgeblitzt. Vielleicht war es Zorn oder Wut, das wäre zu der letzten Möglichkeit ein Segen gewesen. Aber das was man tief in seinen Augen sah, war der blanke Wahnsinn. Unter der Maske kicherte es immer wieder. Egal was die Welt ihm angetan hatte er zahlte es zurück.
Nach dieser Nacht konnte die Polizei die MC Larens nur noch in ihre schwarzen Säcke legen. Einigen Aufgrund der Grausamkeit, hatten einige Polizisten Tränen in den Augen. Glöcki hatte seine Familie dafür bestraft, das diese normal waren und ihn versteckten, weil sie sich seiner schämten. Ihre Mägen waren voll mit Reiszwecken, kleinen Nägeln und Schokolade, sowie Karamell. Glöcki musste sie gezwungen haben Süßes mit Saurem zu essen. Es war eine absolute Qual .Alle waren nackt an Stühle gefesselt und die Münder waren mit getrocknetem Blut und Schokolade beschmiert. Die Striemen an den Hand und Fußgelenken deuteten darauf hin, wie sehr sie sich gewehrt hatten. Unbarmherzig verwendete Glöcki einen Weinkorken als Maulsperre um die Pralinen einzuführen. Zunge , Gaumen und Speiseröhre, waren mit Löchern versehen, aus denen es unablässig blutete. Glöcki war zwar wahnsinnig, aber nicht dumm. Er verabreichte seiner Familie blutverdünnende Stoffe um die Blutungen zu fördern. Nachgewiesen wurde dies in der Schokolade, die man in ihnen fand. Zudem fraß sich die Magensäure durch die Löcher ihren Weg und ätzte sich durch die Därme. Keiner weiß wie lange er die MC Larens schon in seiner Gewalt hatte und traktierte und es wollte sich auch keiner vorstellen. Der Vater wies sogar einen Schuhabdruck in Höhe des Magens auf. Hatte er seine eigene Familie zudem auch noch getreten und geschlagen? Auf jeden Fall hatte die Familie bezahlt und dies nicht zu knapp…. Glöcki war nicht aufzufinden, noch ein Grund das Anwesen zu meiden. Die Kinder erzählten sich, dass er jedes Jahr an Halloween wiederkäme und darauf wartet dass ein Kind an seine Tür klingelt. Seine Reisszweckenpralinen immer breit. Und wenn ein schlurfender Mann mit Buckel Pralinen anbietet sollte man immer drauf gefasst sein hinterher Blut zu spucken…